app2music_DE Tutorials / Folge #02: Drummachines

app2music_DE | 9. August 2019

Folge 2 unserer Tutorial-Reihe: Hier möchten wir euch zwei Apps vorstellen, die Varianten sogenannter „Drummachines“ sind. Aber was ist das überhaupt? Auf Deutsch könnte man sagen: Eine „Schlagzeugmaschine“ – sie kann man heutzutage in nahezu allen Musikrichtungen wiederfinden. Um welche Apps es geht, wie sie klingen, und wie ihr richtig groovt, zeigt euch Nils in diesem Tutorial. Viel Spaß beim Anschauen!

Habt ihr den Beat? Sonst schaut euch das Video einfach noch einmal an!
Folge 1 unserer Tutorials könnt ihr euch hier anschauen –> „Drei tolle Apps zum Beats machen

Geschichte

Wusstet ihr, dass die Geschichte der Drummachine sogar bis in die 1930er Jahre zurückreicht? Das folgende Video bietet quasi eine Zeitreise durch die Erfindung der großen und kleinen Rhythmusmaschinen mit vielen Hörbeispielen. Auch wer nicht so gut Englisch versteht, sollte sich das Video unbedingt anschauen:

Tipps & Tricks:

SNAP – die perfekte App für die Drums

Die erste App aus unserem Video nennt sich SNAP und ist sehr übersichtlich aufgebaut. Im Zentrum der App steht das sogenannte „Grid“ (Gitter) (siehe Bild). Hier wird der Rhythmus komponiert. Das Grid besitzt acht Zeilen für die unterschiedlichen Bestandteile eines Schlagzeugs, die eigene Abkürzungen haben:

  • (blau) CB (Cowbell) = Kuhglocke
  • (hellblau) HT (Hi-Tom) = hohe Trommel
  • (blaugrün) LT (Low-Tom) = tiefe Trommel
  • (grün) OH (Open-HiHat) = offene HiHat
  • (hellgrün) CH (Closed-HiHat) = geschlossene HiHat
  • (gelb) CP = Clap = Klatschen
  • (orange) SN = Snaredrum
  • (rot) BD = Bassdrum = große Trommel (Kickdrum)

Wie ihr im Video mit Nils sehen könnt, kann man ganz einfach die Felder auf dem Grid mit dem Finger berühren, um einzelne Sounds mit farbigen Kästchen an der gewünschten Stelle zu platzieren. Nach und nach kann man sich so einen eigenen Beat zusammenbasteln.

Die wichtigsten Funktionen der App SNAP

Wenn ihr den Klang der Drummachine verändern wollt, müsst ihr in der oberen Leiste ein Menü öffnen. Darin habt ihr verschiedene „Kits“ zur Auswahl, also Zusammenstellungen von zueinander passenden Schlagzeugsounds.

Oh SNAP! – coole Magnetfunktion

Euch sind bestimmt schon die „Intensitätsregler“, diese bunten Regler (auf Englisch „Fader“) am unteren Rand, aufgefallen. Damit könnt ihr durch hoch und runterziehen bestimmten, wie „dicht“ der Rhythmus der jeweiligen Sounds wird. Probiert am besten mal aus, alles komplett hochzudrehen und dann wieder runter zu regeln – dann wird ganz klar, was die Fader machen.

Vor lauter Aufregung beim Videodreh haben wir ganz vergessen, euch die Funktion zu erklären, die SNAP eigentlich ihren Namen gibt: Der Magnetknopf oben rechts. Wenn man den Magneten aktiviert, dann passiert erstmal nichts. Wie bitte, was soll daran so cool sein? Ok, lies erst einmal weiter…

Die Intensitätsregler von eben sind jetzt „magnetisiert“! Das heißt, sie schnappen (Daher der Name „SNAP“) wieder an den Ausgangspunkt zurück, den du zum Zeitpunkt der Aktivierung gewählt hast. Damit kannst du einen Beat mit den Fadern so manipulieren, dass er für den Moment, in dem du es brauchst, entweder total leise, aber auch sehr laut klingen kann. Wenn du dann deine Finger vom Bildschirm nimmst, ist alles so wie vorher und du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass du es nicht rechtzeitig schaffst, deinen Originalrhythmus wieder herzustellen. Bei Minute 0:42 kann man genau sehen wie das funktioniert:

Pro

  • Kostenlos erhältlich für iOS und Android
  • SNAP-Funktion, perfekt zum Jammen
  • Einfach aufgebaut

Contra

  • Abspeichern der Beats nur beim Kauf (4,49 EUR)

SNAP im Google Playstore (<– Link zum Download)
SNAP im Apple Appstore (<– Link zum Download)

 

Blocs Wave – Beats mit dem Looper

Die zweite App aus unserem Video nennt sich Blocs Wave und funktioniert auf eine andere Art und Weise. Anstatt einen Rhythmus in ein Grid zu zeichnen, könnt ihr verschiedene „Loops“ (kleine Klangausschnitte, die man in Dauerschleife immer wieder abspielen kann) bzw. „Samples“ (kurze Klangaufnahmen) auswählen und miteinander kombinieren. Dafür stehen euch nicht nur Schlagzeug und „Percussion“ (andere Schlaginstrumente) zur Verfügung, sondern auch eine Vielzahl von Melodien, Begleitungen oder Geräuschen. Schaut mal in unser erstes Video, dort stellt Nils die App und ihre Funktionen etwas ausführlicher vor: „Drei tolle Apps zum Beats machen

Mit Blocs Wave kann man nicht nur Beats machen, sondern mit ein bisschen Übung auch als DJ auftreten. Natürlich braucht ihr dafür nicht gleich zwei Tablets, aber in dem Video kann man sich ein paar gute Tricks abschauen:

Habt ihr es bemerkt? Der Musiker aus dem Video achtet sehr darauf, dass die einzelnen Loops gleichzeitig ausgeschaltet (Minute 1:58) werden damit ein klarer Übergang zwischen den einzelnen Teilen des Beats hörbar wird. Wichtig ist, dass man nicht irgendwelche Loops ausschaltet und hofft, dass es gut klingt, denn für einen richtigen Auftritt überlegt man sich schon vorher wann beispielsweise das Schlagzeug einsetzt, oder die Trompete ausgeschaltet wird.

5 Tipps:

  1. In der App finden sich verschiedene Stile: Mit Klängen von HipHop über Rock bis hin zu Funk habt ihr eine relativ große Auswahl. Probiert doch mal aus, was passiert, wenn man Loops aus verschiedenen Stilen kombiniert!
  2. Ihr könnt die Loops kürzer machen oder nur einen kleinen Ausschnitt daraus in Dauerschleife spielen. Wenn man den Loop ganz kurz einstellt, dann entstehen teilweise total verrückte Sounds.
  3. Der Lautstärkeregler am rechten Rand lässt sich gut benutzen, um einen Loop langsam in den Song ein- oder auszufaden. So lassen sich weiche Übergänge schaffen.
  4. Weniger ist mehr. Es müssen nicht immer 8 Loops auf einmal laufen, damit es gut klingt. Ihr könnt euch also die Frage stellen: Klingt es jetzt wirklich besser, wenn ich noch ein Sample anschalte?
  5. Wenn man den Ausschnitt, also die Dauer des Samples verkleinert, kann man damit sogar schon fast Melodien spielen(Siehe im Video oben bei Minute 2:34).

Auf jeden Fall gibt es in der App noch viel zu entdecken. Gibt es irgendwas, was ihr herausgefunden habt und uns gerne mitteilen möchtet? Dann schreibt uns entweder hier oder bei YouTube einen Kommentar.

Pro

  • Kostenlos erhältlich für iOS
  • sehr gut klingende Loops
  • Möglichkeit, die Sounds zu bearbeiten

Contra

  • Pro Version und interessante Funktionen kosten von 2,29€ bis 10,99€
  • weitere Soundpacks kosten von 1,09€ bis 2,29€ (ein paar sind auch gratis)

Blocs Wave im Apple Appstore (<– Link zum Download)

Weitere Empfehlung von Nils:

Wem das immer noch nicht genug ist, für den haben wir natürlich noch eine paar weitere Empfehlung für eine Musikapp, mit der sich tolle Beats zaubern lassen.

Remixlive

Ähnlich wie bei Blocs Wave kann man bei Remixlive mit vorgefertigten Loops arbeiten, aber wie der Name schon verrät, ist die App ein tolles Werkzeug für DJs. Schaut mal selbst:

Remixlive gibt es kostenlos für Android und iOS!

Remixlive im Apple Appstore (<– Link zum Download)
Remixlive im Google Playstore (<– Link zum Download)

 

Noch Fragen? – Schreibt uns!

Falls ihr jetzt noch Fragen habt oder auf der Suche nach Apps seid, dann schreibt uns gerne eine E-Mail, hinterlasst einen Kommentar und ganz wichtig: Vergesst nicht unseren YouTube Kanal zu abonnieren! In Kürze wird es ein neues Tutorial geben, das ihr euch auf gar keinen Fall entgehen lassen solltet.

Übrigens… uns gibt es auch auf Facebook und Instagram!

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Seit dem 1. Januar 2018 ist der app2music e.V. mit seinem neuen Projekt app2music_DE Partner im Programm »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). In den nächsten fünf Jahren wird Projektleiter Julian Quack mit seinem Team ein Bildungsangebot für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche aufbauen.



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