Creating Our Own Song @ BIS
Für die heutige Sitzung hatten wir uns vorgenommen weiter an den Klängen für unseren Song zu arbeiten und neue Apps zu entdecken. Zunächst ließen wir die vorherige Stunde, in der wir vor allem mit ChordPolyPad, DM-1, Magellan und Thumbjam arbeiteten, Revue passieren.
Das app2music Team der BIS.
Der Vorteil eigener Devices
Gleich zu Beginn konnte ich mit Freude feststellen, dass sich zwei Schülerinnen die App ChordPolyPad gekauft hatten und sie bereits auf ihre selbst mitgebrachten Devices iPhone 6 und iPad geladen hatten. Die Tonabfolge für die Presets hatten sie sich abfotografiert und zu Hause einprogrammiert. Das Resultat war nicht nur eine tolle App auf dem eigenen Device, sondern vielmehr die Tatsache, dass die beiden Schülerinnen die Melodie aus der letzten Sitzung nun in perfektem Rhythmus spielen konnten, woran sie vor zwei Wochen noch gescheitert waren.
Patterning statt DM1 – Mehr Möglichkeiten für den Beat
Da die Klangoptionen bei der App DM-1 relativ eingeschränkt sind und man diese nur aus Presets auswählen kann, wollte ich heute die App Patterning mit ins Spiel bringen. Die App erlaubt einen leichteren Wechsel zwischen den eingestellten Drumpatterns und noch genauere Einstellungen zum Sound. Ebenfalls läuft diese App weiter, wenn man sie in den Hintergrund stellt. Zusammen hörten wir uns wieder den Song Spaceman von Hardwell an und achteten dabei insbesondere auf den Ablauf der verschiedenen Drumpatterns. Anstatt alle Rhythmen detailgetreu nachzubilden, versuchten wir lediglich den Aufbau der Drumspur zu imitieren: Bassdrum solo, dann Bassdrum mit Snare und schließlich der komplette Beat.
Die eigenen iPhones sind immer dabei.
Schwierige Melodie – Ein Sequenzer bietet Orientierung
Die Melodie hatten wir in der letzten Sitzung zunächst auf der App Thumbjam gespielt. Da die Bedienfelder der App aber sehr klein und farblich nicht zu unterscheiden sind, benutzten wir die App ChordPolyPad als Interface und den Klang aus Thumbjam. Mit den klassischen Klängen aus Thumbjam waren wir aber nicht zufrieden und suchten uns geeignetere Synthesizerklänge aus der App Magellan. Weiterhin bestand die Schwierigkeit darin, den Rhythmus der Melodie zu halten. Zwar fiel es den Schüler*innen leichter, wenn der Beat aus Patterning mitlief, dennoch benötigten sie noch etwas mehr Hilfe: Ich programmierte die Melodie in die App midiSTEPs ein. Diese App ist ein Sequenzer und spielt die eingegebenen Töne, ob Melodie oder Harmonien, punktgenau ab. Für den Klang der Melodie bedienten wir uns wieder bei Magellan. Somit hatten wir die Melodie nun doppelt besetzt: Eine wurde über den Sequenzer, die andere über die Presets in ChordPolyPad live gespielt. Die Schüler*innen konnten sich darauf verlassen, dass der Sequenzer immer richtig ist. Das nahm die Angst vor Fehlern und stärkte das Selbstvertrauen.
Lyrics finden – Gemeinsames Brainstorming hilft
Eine der Schülerinnen hatte sich dazu entschieden für unseren Song Lyrics zu schreiben. Da sie in der heutigen Sitzung aber noch kein Ergebnis erbracht hatte, entschloss ich mich dazu, das Brainstorming für die Lyrics gemeinsam zu machen. Die Schüler einigten sich auf folgendes Thema: Ein Mann, der sich im Weltraum befindet und nach der Erde sehnt. Alle sollten nun Wörter oder Sätze aufschreiben, die sie mit dieser Szenerie verbunden.
Welche Wörter reimen sich auf das Wort „Space“?..
Fortsetzung folgt
Für die nächste Sitzung erwarten wir ein neues app2music Mitglied. Ebenfalls haben wir uns zum Ziel gesetzt weiter an den Harmonien zu arbeiten, die wir heute ausgelassen haben. Darüber hinaus wollen wir die einzelnen Stimmen wie Harmonie und Melodie noch in den Klängen variieren, um dem Progressive House Genre getreu zu werden.
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