Shake it off @ BIS
Das war eine schnelle Entscheidung: Die fünfköpfige iPad-Band der BIS hat sich im Einklang dazu entschieden den Song Shake it off von Taylor Swift zu covern. In diesem Beitrag will ich berichten, wie wir an diese Herausforderung herangegangen sind.
Zur Realisierung des Song Shake it off wurden zunächst von den Schüler_innen die Instrumente gewählt. Die gemeinsame Analyse brachte hervor, dass Bass, Synthesizer, Schlagzeug und Bläser zur Auswahl standen. Da sich zwei der fünf Schüler für den Gesangspart entschieden, fielen die Instrumentalbesetzungen auf die restlichen drei Schüler. Bevor jedoch jeder Einzelne einen Instrumentalpart übernahm, mussten wir uns auf die Apps einigen. Die Schüler brachten nun bereits bekannte als auch neue Apps ins Spiel:
- DM-1 (Drums)
- Chordpolypad (Harmonien)
- Magellan (Synthesizer)
- Sound Prism (Harmonien)
- ThumbJam (Bläsersounds)
- Algoriddim (Effekts)
Mit der App Magellan suchten wir uns gemeinsam die richtigen Klänge für die Synthesizer-Parts und den Bass und spielten diese dann über Chordpolypad und Sound Prism.
Chordpolypad vs. Soundprism
In Chordpolypad können die Harmonien nur auf Felder vorprogrammiert werden, bei Sound Prism hingegen muss man zusätzlich noch die richtige Tonart einstellen und dann die richtigen Harmonien treffen, dafür kann man aber flexibler in den Oktaven springen.
Das einfache Drücken der Felder in Chordpolypad finden die Schüler bereits langweilig. Bei Sound Prism hingegen kommt es auf Treffsicherheit und noch genaueres Taktgefühl an. Für die Bläserpartie nahmen wir einen einfachen Bläserklang aus der App Thumbjam und ließen diesen ebenfalls über die Felder in Chordpolypad laufen.
Beim Spiel mit der Spieloberfläche von Chordpolypad hatten die Schüler keine besonderen Schwierigkeiten, sie mussten nur Taktgefühl zeigen. Bei Sound Prism war die musikalische Gestaltung eine größere Herausforderung, da die Schüler nun mit beiden Zeigefingern arbeiten und diese synchron zu den Akkorden bewegen mussten.
Entstehung der Drums
Bezüglich der Drums benutzten wir zunächst eine einfache Drum App und konzentrierten uns auf die Bass Drum und die Snare. Da die Schüler aber Probleme mit dem Taktgefühl hatten, einigten wir uns auf folgendes:
Ein Schüler programmierte einen Drumpart in DM-1 vor und ließ diesen einfach abspielen. Als weiteres Feature durfte derselbe Schüler dann die Presets innerhalb des Algoriddim betätigen. Dies beinhaltet u.a. kurze Instrumental- oder Vokalfeatures wie Kicks, Snarewirbel oder kurze Textauszüge aus Rapsongs.
Um das Betätigen dieser Presets im Rahmen zu halten, einigten wir uns darauf ein Feature alle zwei Takte abzuspielen.
Und nun alle zusammen
Nachdem sich schließlich jeder der Schüler eine App mit dazugehörigem Sound ausgesucht hatte konnten wir den Gesangspart dazu holen. Dafür hatten zwei Schülerinnen bereits die Lyrics ausgedruckt und markiert. Das mitgebrachte Mikrophon wurde angeschlossen und es konnte beginnen:
Das Preset im DM-1 startete, 4 Takte später setzte der Bass und die Synthesizer-Parts ein und schließlich die Bläser und der Gesang.
Schwierigkeiten
Besondere Schwierigkeiten bestanden darin, dass die Harmonien alle vier oder acht Zählzeiten wechselten und die Schüler, während sie das Preset drückten, den Beat mitzählen mussten. Dazu habe ich laut für alle gezählt und die Einsätze gegeben. Ebenfalls fiel es der Sängerinnen noch schwer die Übersicht zu behalten und an der richtigen Stelle einzusetzen. Aber das kriegen wir noch hin 🙂
Insgesamt waren wir alle recht zufrieden mit unserer ersten Version. Für das nächste Mal haben wir uns vorgenommen die verschiedenen Klänge innerhalb von Magellan noch weiter zu erforschen. Des Weiteren hoffe ich, dass die Schüler und Schülerinnen nächste Mal ihre Parts noch konstanter durchhalten. Ich freue mich schon wenn die Gruppe den Song das erste Mal ohne meine Hilfe durchspielen kann!
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